Die Opfer, die unter der systematischen Unterdrückung der derzeitigen türkischen Regierung leiden, verwenden den Begriff TENKIL um diese Menschenjagd zu beschreiben.
TENKIL bedeutet wörtlich systematische Unterdrückung, Ausgrenzung, Vertreibung, Auslöschung und Entfernung aus dem öffentlichen Raum sowie Ausrottung.
2013Dezember 2013: Gründungsidee wird geborenDie Entmenschlichungskampagne der türkischen Regierung gegen die Gülen-Bewegung beginnt die Öffentlichkeit stark zu beeinflussen. nitiation der Initiative durch mutige JournalistInnen, die während des Entmenschlichungsprozesses in der Türkei Rechtsverletzungen erlebt haben. Die Idee, ein Museum zu gründen, um diese systematischen Rechtsverletzungen in die Geschichte einzubeziehen, wird geboren.
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2014Fortsetzung der InitiativeTrotz der Gefahren und Durchsuchungsbefehle gegen die beteiligten JournalistInnen wird die Initiative in den folgenden Jahren fortgesetzt. Die JournalistInnen sammeln weiterhin Relikte, Habseligkeiten und Beweise im Zusammenhang mit dem Entmenschlichungsprozess.
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2016Nach den Ereignissen vom 15. Juli 2016Die Tenkil-Katastrophe erreicht mit dem Putschversuch seinen narrativen Höhepunkt. Die Initiative wird erweitert, insbesondere durch die Beteiligung von ExiljournalistInnen, die ins Ausland geflohen sind.
Besondere Aufmerksamkeit wird den Habseligkeiten der Opfer der Tenkil-Katastrophe geschenkt, die ihr Leben verloren haben.
Beteiligung von Menschen mit persönlichen Verlusten: Menschen, die selbst schmerzhafte Verluste im Zusammenhang mit dem Entmenschlichungsprozess erlitten haben, übernehmen die Verantwortung für die Initiative und beteiligen sich aktiv daran.
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2019Die ersten Tenkil-AusstellungenErste Ausstellung: 18.-21. März 2019, Brüssel (Belgien), Zweite Ausstellung: 09. April 2019 im Europäischen Parlament in Brüssel (Belgien), Dritte Ausstellung: 01.-10. November 2019 in Limburg (Belgien), Vierte Ausstellung: 13.-15. Dezember 2019 im Kassel (Deutschland)
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2020Gründung des Tenkil Museum e.V.Im November 2020 wird der Tenkil Museum e.V. als gemeinnütziger Verein in Frankfurt am Main gegründet. Der Vorstand besteht aus Tülay Açıkkollu, Gonca Kara, Halit Soylu, Fatih Uğur, Murat Akçabay und Yasemin Aydın.
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2025GegenwartDer Verein hat im Laufe der Zeit insgesamt 792 Habseligkeiten von insgesamt 67 Opfern der Tenkil Katastrophe in seine Sammlung aufgenommen und ist auf der Suche geeigneter Räumlichkeiten in Frankfurt am Main um eine Dauerausstellung zu eröffnen.
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